2007 10 20Der Historiker Dr. Wolfgang Huschke (Berlin) spricht über die Abriegelung Westberlins durch die Sowjetunion und wie durch die Luftbrücke der Amerikaner und Engländer eine ganze Stadt versorgt wurde.
Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1995 wurde Berlin in vier Besatzungszonen der Siegermächte aufgeteilt.

Drei Jahre später kam es zwischen den Besatzungsmächten zu einer Krise. Die sowjetische Blockade West-Berlins stellte die westlichen Alliierten vor ein schier unlösbares Problem. West-Berlin und seine Einwohner mussten trotz Blockade mit dem Lebensnotwendigen versorgt werden. Da die Landwege blockiert waren, blieb nur die Versorgung aus der Luft. Die Ursachen für die Blockade waren sicherlich sehr vielschichtig, der konkrete Anlass jedoch war die von den Westmächten eingeführte Währungsunion. Plötzlich galten in Berlin zwei Währungen. Dies wollte die Sowjetunion so nicht hinnehmen, da dadurch der Wirtschaftsraum in ihrer Besatzungszone gefährdet wurde. Am 30. September 1949 beendete schließlich die Sowjetunion die Blockade.

Berliner Lufbrücke auf WIKIPEDIA

Plakat: Archiv Dieter Frambach

zurück zu Chronik