Das rekonstruierte Fachwerkhaus am Kirchplatz 7 wurde seiner Nutzung übergeben

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Das Fachwerkhaus am Tag der Eröffnung

Schon weit vor der offiziellen Eröffnung um 14 Uhr belagerten die ersten Neugierigen das Fachwerkhaus am Kirchplatz 7. Alle drei Stockwerke waren bald von Besuchern erobert. Sie waren so zahlreich erschienen, dass nur mit Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme Bewegung im Hause überhaupt noch möglich war. Nun sollte aber doch in der untersten Etage offiziell eröffnet werden. So wurden die Besucher, die bereits die oberen Etagen darunter auch das Schulmuseum, welches ja erst 15 Uhr eröffnet werden sollte, in Beschlag genommen hatten, höflich aber bestimmt gebeten doch wieder nach unten zu gehen. Zum Glück folgten nicht alle dieser Bitte, denn der Raum unten war so gefüllt, dass die Luft bald knapp wurde.

 

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Bürgermeisterin übergibt Haus seiner Bestimmung Architekt Uwe Mücklausen

Jetzt gab die Bürgermeisterin, Michaela Schreiber, offiziell das Gebäude zur Nutzung frei. Zu sehen war sie in der Masse der Leute kaum aber auch ohne Mikrofon gut zu hören. Architekt Uwe Mücklausen übergab nicht, wie eigentlich bei Eröffnungen üblich, symbolisch einen überdimensionalen Schlüssel, sondern einen Chip.

„Das finde ich ja cool“, so die Bürgermeisterin, „eines der ältesten Häuser der Stadt mit der modernsten Schließanlage“. Natürlich wurden auch Eröffnungsreden gehalten. Der Architekt beglückwünschte die Stadt und lobte die Stadtverordneten die durch ihren Beschluss, den Weg für diesen Bau freimachten. Das persönliche Engagement der Bürgermeisterin hob er ebenso hervor, wie die gute Zusammenarbeit mit den bauausführenden Firmen. Natürlich bedankte sich die Bürgermeisterin ihrerseits bei Axel Seemann und Uwe Mücklausen vom Berliner Planungsbüro „Der Laden“. Sie sei sehr zuversichtlich, dass dieses Haus von den Zossenern und Besuchern der Stadt gut angenommen wird. Die Leiterin des Schulmuseums Frau Gudrun Haase ist sehr froh darüber, dass dank der Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Unterstützung durch den Bauhof der Stadt Zossen alles rechtzeitig fertig geworden ist. Andreas Noack freute sich als Ortsbürgermeister über sein erstes eigenes Büro.

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Volles Haus

Lichtverhältnisse nach Stimmungslage
in der Stadtverordnetenversammlung

Beim Rundgang durch das Haus erklärt die Bürgermeisterin dem Vorsitzenden der SVV wie er mit Hilfe der Fernbedienung die Lichtverhältnisse der Stimmung in den Beratungen der Stadtverordneten anpassen kann. Den Sitzungssaal durfte der Heimatverein mit dem Vortrag von Stefan Rothen von der Geschichtswerkstatt Rangsdorf zur Wappenkunde einweihen.

Nicht nur die vielen Besucher unterzogen das Haus einem Stresstest, sondern auch gleich mehrere Veranstaltungen am ersten Tag. Jedoch nicht nur das Haus, sondern auch Bürgermeisterin, Architekt, der Betreiber des Cafés, Wilfried Käthe, die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Schulmuseums mit Gudrun Haase an der Spitze, die Akteure der ersten Ausstellung „Pinsel und Pixel“ Hans-Joachim Schulze (Pinsel) und Fred Hasselmann (Pixel) haben diesen Stresstest bestanden.

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Hausnummer 7 - eine Glückszahl

Hausnummer 7 des Kirchplatzes, das Klingt verdammt nach Gottes Segen und Glückszahl. Mögen dieses Haus noch viele Besucher nach ihrem Aufenthalt zufrieden und letztlich auch glücklich wieder verlassen und gern wiederkommen.

Artikel zur Eröffnung des Schulmuseums, zur Ausstellung Pinsel und Pixel sowie zum Vortrag - „Er führt etwas im Schilde“ folgen.

Text und Fotos: Dr. Rainer Reinecke

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