Vertragsunterzeichnung |
Nicht nur die Hülle des „Alten Krug“ wird im Moment durch die Stadt saniert, sondern auch wir als Heimatverein sind dabei unsere bisherige Arbeit im Krug zu überdenken. So haben wir das Gefühl, nach über 25 Jahren etwas „Altbacken“ und „Muffig“ geworden zu sein.
Bisher haben wir in 3 Räumen Gebrauchsgegenstände früherer Zeit, sowie die historische Schwarze Küche gezeigt. Im großen Raum gab es immer Wechselausstellungen zu vielen Themen und Vorträge zur Heimatgeschichte, Lesungen von Zossener Autoren und andere Kulturveranstaltungen. Seit Jahren geben sich Paare hier das „JA-WORT“ in historischer Kulisse.
Wie auch andere Museen in der Umgebung möchten auch wir unserer Arbeit einer kritischen Betrachtung unterziehen.
Dabei müssen uns solche Frage stellen wie:
• Mit welchem Profil wird aus dem „Alten Krug“ ein modernes zukunftsorientiertes Museum?
• Welche künftigen Anforderungen werden an die musealen Aufgaben – Sammeln, Bewahren, Ausstellen, Erforschen gestellt?
• Welche Erwartungen haben potenzielle Besucher der verschiedenen Altersgruppen an ein Museum in Zossen?
• Wie kann künftig Presse-, Öffentlichkeitsarbeit & Marketing wirksamer gestaltet werden?
• Wie kann sich der „Alter Krug“ als Museum und Begegnungsstätte in der digitalen Welt behaupten?
• Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus den Antworten für die künftige Leitung und Verwaltung des Museums?
Um sich den Antworten auf diese Fragen zu nähern, genügen unsere bisherigen Erfahrungen allein nicht mehr. Durch eine großzügige Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg konnten wir jetzt Frau Ulrike Herrmann von der HMW-Marktforschung für die Erarbeitung einer entsprechenden Studie gewinnen. Hierzu wird sie mit Zossenern, Gästen, Entscheidungsträgern jeder Art Gespräche suchen und führen.
Sollten Sie angesprochen werden, geben Sie bitte Auskunft. Helfen Sie mit, den „Alten Krug“ zu einem zukunftsfähigen Ort für Lernen und Bildung, für Kommunikation, für Integration und Partizipation der Bürgerinnen und Bürger, für eine Auseinandersetzung mit Themen der Geschichte und Gegenwart, für Begegnung und Kultur Ort werden zu lassen.
Zur Neueröffnung nach der Rekonstruktion planen wir den KRUG neu zu präsentieren.