Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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Mit Stock und Stab durch die Flur,

nannte sich die diesjährige Frühwanderung, geführt von Wolfgang Gliese aus Schöneiche.

2022 04 23 AusgangspktTreffpunkt war um 8 Uhr die Kuppe des Zossener Panoramaweges. Zu dieser frühen Stunde sammelten sich 18 Wanderer im Alter von 12 bis ü70. Nach einer ersten Begrüßung ging es erst zu den Streuobstwiesen. Diese werden im Volksmund „bei Wälter-Müller“ genannt.  Hier befand ich eine große Obstplantage mit Spargel- und Beerenanbau bis in die 1960ziger. Sie bot damals vielen Frauen eine Saisonarbeit. Erzählt wurde von dem Abriß aller Gebäude und einem schrecklichen Todesfall. Weiter führte der Weg in den Wald hinein. Auf einer kleinen Anhöhe sahen wir Reste der Villa von Walther von Brauchitsch. Weiter ging es einer Eichenallee entlang. Die hier einst erbauten Kalksteingebäude der Roten Armee wurden alle abgerissen.

Auf dem staubigen Töpchiner Weg gelangten wir zur Kiesgrube der Erdtrans Dabendorf.

2022 04 23 BunkerWer lange nicht hier war, sah doch überrascht in diesen großen Förderbereich, der auf einer Seite fördert und auf der anderen Seite bereits wieder verfüllt wird. Noch vor 30 Jahren war es freies Flugfeld. Am Rande der Kiesgrube warfen wir noch einen Blick an einen gesprengten Beobachtungsbunker der Wehrmacht. Langsam wurde es trocken im Mund und die Füße lahm von der Wanderung auf den sehr aufgewühlten Wegen und schließlich war ja auch ein Frühstück versprochen worden, nachdem nun Ausschau gehalten wurde. Nach gefühlter Unendlichkeit der Wanderung sahen wir den orangen Sonnenschirm am Feldrand. Der Kaffee und die Würste waren heiß, die Brause kalt. Wie immer hatte Klaus Andrae die Versorgung gut im Griff. Nach der Stärkung ging es dann zurück zu den Fahrzeugen.

 

2022 04 23 Fast2022 04 23 Schirm

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