Die Vorbereitungen für die neue Ausstellung, die Grundreinigung und die erste Trauung dieses Jahres waren schon abgeschlossen. Am 8. März zum Frauentag ist die Ausstellung über Zossener Cafés und Eisdielen eröffnet worden. Weit über 100 Stunden wurde für die Ausstellung aufgewendet. Bilder und Informationen wurde von der Orts-Chronistengruppe Wünsdorf, von einigen Gastronomen und deren Familien und aus dem Archiv des Vereins eingearbeitet.
Die Erforschung und Bildbeschaffung , besonders der vergessenen Gastronomen hat mehr Zeit beansprucht wie gedacht. Aus dem Fundus wurden fasst 100 Kaffeekannen geholt und präsentieren sich ebenfalls erstmals. Die anwesenden Frauen entdeckten dabei doch die eine oder andere Kanne die sie auch mal hatten oder noch haben. Die zusätzliche Wandbilder führen in die Kaffeetradition und die Kuchenherstellung ein. Ein Wandbild läßt uns kuhle Sprüche zum Kaffee lesen.
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Das Interesse an diesem Vortrag war so groß, dass die Beinfreiheit sehr eingeengt war.
Eberhard Jauch, der selbst erst nach der Wende Funkwerker wurde, hat bei der Post Funkmechhaniker gelernt, wurde erst nach der Wende Funkwerker. Als bei der Post ausgebildeter Jungingenieuer arbeitete er bei der Post, später dann unter anderem auch im Werk für Fernsehelektronik in Berlin. Mit der Wende verschlug es ihn zum Finkwerk Dabendorf. Jetzt ist er seit 20 Jahren Rentner und nutzt seine Zeit für militärhistorische Forschung zu Antennen und Radarsystemen. In seinem Vortrag stellte er insbesondere die Forschung- und Entwicklung von Radarsystemen der Lorenz AG vor, die im Funkwerk Dabendorf, zu dem verschhiedenen Versuchsanlagen in den Bereichen Horstfelde und Glienick gehörten.
Den Auftrag zur Entwicklung und Herstellung von stationären und mobilen Radarsystemen auf Lafetten, in flugzeugen und U-Booten erhielt die Lorenz AG vom Oberkomando der Wehrmacht (OKW). Einer der Decknamen unter dem die Entwicklungen erfolgten war Jagdhaus.
Als Jauch zum Schluss auf die Entwicklung nach der Wende vom durch die Politik gefeiertem aufschwung bis zum sang- und klanglosem Ende zu sprechen kam, waren selbst gestandene Funkwerker den Tränen nahe.
Märchenhafter Valentin mit Madana Kati Pfau
Am 11. Februar 2022 traf sich im „Alten Krug“ eine illustre Runde, um sich von Madana Kati Pfau in die Welt der Märchen über Liebe, Lust und Leidenschaft verführen zu lassen. Bis zum eigentlichen Valentinstag fehlten zwar noch einige Tage, da aber gar nicht genau feststeht, ob dieser Valentin tatsächlich die Liebenden zueinander brachte, kam es auch auf ein paar Tage nicht an.
In den Märchen aus Skandinavien, Schottland, Afrika, Venedig erfuhren die Besucher viel über die List der Frauen, um zum Liebesglück zu gelangen. Im Märchen aus Afrika hat die liebende Eva sogar Gott ausgetrickst. Mit der Frage nach dem größten Wunsch der Frauen hatten sich König Artus und sein Ritter Gerwin auf Schloss Camelott herumzuschlagen. Im hohen Norden wurde aus einer verwunschenen Skelettfrau ein attraktives Frauenzimmer, in Dänemark ist die Jungfernschaft weggeflogen und in Venedig verzauberten drei Feen eine 90jährige, die älteste von drei Schwestern, in eine junge Maid.
Die Männer in der illustren Runde warteten mit einem Seitenblick zu ihren Partnerinnenden mit den meisten Zwischenbemerkungen auf.
Bei einem Gläschen Wein klang dieser Abend sehr gemütlich aus.
Text und Foto: Dr. Rainer Reinecke
Am 26. Januar 2023 wurde unsere neue Sonderausstellung feierlich eröffnet. Sie steht unter dem Motto "Kids & School international".
Weiterlesen: 2023-01-26 Ausstellung "Kids & School international".
Fotomontage: Fred Hasselmann
Am 18.01. präsentierten Roswitha Gern, Heimatverein Kallinchen, Kurt Liebau, BAZ e.V. und Dr. Rainer Reinecke Heimatverein Zossen und BAZ e.V., unter Moderation des Journalisten Fred Hasselmann die Ergebnisse ihrer Arbeit bei der Digitalisierung des Nachlasses von Paul Dobert. Am Projekt beteiligt war auch Martina Hasselmann, die leider wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte. Unter den Besuchern der Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Sascha Garbe und der Geschäftsführer des Museumsverbandes Brandenburg Dr. Arne Lindemann.
Die Ergebnisse der umfangreichen Recherchen und der oftschwierigen Transkriptionen finden Sie jetzt bei brandenburg.museum-digital
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In einer wirklichen historischen Kulisse wird das ehemalige Forsthaus, der heutige „Alte Krug“ in den Zossener Weinbergen immer am ersten Januarwochenende. Dann trifft sich die ansässige und eingeladene Jägerschar um Thomas Oelschläger mit vielen Helfern zur ersten Treibjagd des Jahres.
Treffpunkt ist das Kruggelände. Bei frühlingshafter Witterung und Sonnenschein herrscht die grüne Jagdkleidung und der Jägerhut sowie die auffälligen Treiberwesten vor. In diesem Jahr ließ sich aber weder Reh noch Wildschwein bei der Treibjagd aufscheuchen und zur Jagdtrophäe werden.
Weiterlesen: 2023-01-07 Treibjagd in den Zossener Weinbergen