und anderswo
Bei weihnachtlicher Musik und besonderen Leckereien aus der schwarzen Küche erlebten die Vereinsmitglieder wieder einen teils
besinnlichen, aber auch einen fröhlichen Adventabend.
Buchvorstellung: Siegfried Wietstruck: Über Küster und Schulmeister
Über Küster und Schulmeister, so der Titel seines soeben erschienenen Buches, wusste Siegfried Wietstruk auch einiges zu erzählen. Eingeladen vom Heimatverein „Alter Krug“ Zossen, stellte er sein, vom Heimatverein herausgegebenes Buch am 13. November 2010 in der Stadtbibliothek vor.
Beinahe jedoch wäre gar kein Buch zum Vorstellen da gewesen. Beim Verlag war die Büchersendung abgegangen. Eigentlich sollte sie am Freitag zwischen acht und zwölf bei Familie Andrae eintreffen. Doch nichts geschah, kein Transporter, keine Bücher. Am Abend galt die Sendung zunächst einmal als verschollen, bis sie sich dann doch wieder im Internet verfolgen ließ.
Weiterlesen: 2010-11-13 Eine beinahe geplatzte Buchvorstellung
Fürstenwalde - Burg Storkow - Didi
Der Einladung des Heimatvereins „Alter Krug" zu einer drei Etappentour: 1.Etappe – Dom Fürstenwalde, 2. Etappe - Burg Storkow, 3. Etappe - Überraschung, waren vierzig Heimatinteressierte gefolgt. Während der ersten Etappe vom Marktplatz Zossen zum Dom nach Fürstenwalde lüftete die Vorsitzende des Heimatvereins, Karola Andrae, das Geheimnis.
Am Freitag den 8. Oktober 2010 unternahm eine 3.Klasse der Goetheschule Zossen mit ihrer netten Lehrerin Frau Doliva eine Exkursion in den „Alten Krug". Auch die Muttis von Nina, Frau Zimert, und von Jasmina, Frau Thieke, begleiteten die sehr aufgeweckten, neugierigen und aufgeschlossenen Schülerinnen und Schüler. Klaus Andrae, der Verantwortliche des Heimatvereins für das Museum, erwartete bereits die muntere Schar. Damit auch etwas in Betrieb ist, hatte er zuvor den Ofen in der schwarzen Küche angeheizt.
Von der Lehrerin erhielten die Kinder die Aufgabe, sich genau anzuschauen, wie die Menschen damals lebten und dies doch mit heute zu vergleichen.
Schon ab 10 Uhr kamen bei herrlichstem Wetter die ersten Besucher zum "Alten Krug".
Neugierig betrachteten sie vor allem um die neue Fassade. Über den ganzen Sommer versperrte das Baugerüst den Blick zum Krug. Die Fassade, das Fachwerk, die Blitzschutzanlage und das Reetdach wurden umfangreich saniert.
Rico |
Die feuchte Witterung im August ließ den abschließenden weißen Anstrich noch nicht zu. Dieser wird erst im Frühjahr 2011 erfolgen können.
In den Nachmittagsstunden wurden viele Besucher durch die tolle Musik angelockt. Zu Gast beim Kaffeenachmittag war Rico, der aus der Karibik stammende Hobbymusiker lebt heute in Berlin-Neukölln. Seine Songs ließen die Gäste stundenlang verweilen.
Bäckermeister Muschert in der Jury |
Erstmalig fand in diesem Jahr der Streuobstkuchenwettbewerb zusammen mit dem Offenen Denkmal statt. Die Kulisse des „Alten Kruges“ war ein würdiger Austragungsort für den Wettbewerb.
In diesem Jahr stellten sich 6 fleißige Kuchenbäckerinnen den Wettbewerb.
Die Jury wurde geleitet von Herrn Bäckermeister Muschert. Insgesamt 4 Jurymitglieder verkosteten den Kuchen. Nach der Auswertung der Bögen belegte:
- den 1. Platz Frau Karin Lüders aus Dabendorf
- den 2. Platz Frau Solveig Baum aus Zossen
- den 3. Platz Frau Elvira Fischer aus Schünow
Zu den eindrucksvollsten Erlebnissen im "Alten Krug" gehört zweifellos das Konzert mit Hans-Joachim Scheitzbach und Hendrik Heilmann. Hans-Joachim Scheitzbach, musizierte als Solo-Cellist viele Jahre an der Komischen Oper Berlin. Hendrik Heilmann, Pianist, ist Dozent an beiden Musikhochschulen in Berlin und spielt bei den Berliner Philharmonikern. Mit Werken von Mendelssohn, Beethoven und Dvořák begeisterten sie die Besucher. Diese erlebten, wie sich Piano und Cello auf wunderbarer Weise ergänzen können.
Anlässlich des Internationalen Tages der Museen öffnete der "Alter Krug" seine Pforten, um den Zuschauern Einblicke in historische Flurkarten zu gewähren.
Vereinsmitglied Klaus Voeckler signierte an diesem Tag sein Buch "Unser Zossen"
So berichtete die Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau am 18. Mai über diese Veranstaltung:
„Zossen bei Berlin, Kreis Teltow" Alte Karten sorgten für Gesprächsstoff.
Himmelfahrt im "Alten Krug" immer ein Erlebnis der besonderen Art.
Schauen Sie selbst:
Fotos: Dr. Rainer Reinecke
Breits um 4.45 h trafen sich 23 Vogel- und Heimatfreunde in Funkenmühle, um den Vogelstimmen und den heimatgeschichtlichen Erklärungen zu folgen. Unter sachkundiger Führung von Klaus Voeckler stapften wir durchs Unterholz, entlang der Wiesen und Entwässerungsgräben.
In der Mitgliederversammlung am 10.04.2010 wählten die Mitglieder des Heimatvereins ihren neuen Vorstand. Gewählt wurden Frau Karola Andrae als Vorsitzende, Frau Jutta Melzer als stellvertretende Vorsitzende und Frau Christa Thymian als Schatzmeisterin. So sieht Frauenquote aus. Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Frau Gudrun Haase, Herr Klaus Voeckler, Herr Klaus Andrae, Herr Uwe Neumann und Dr. Rainer Reinecke. Gudrun Haase wird in altbewährter Weise das Schulmuseum leiten. Als Museumsleiter für den "Alten Krug" bestimmte der Vorstand nach dem Rücktritt von Dieter Frambach, dessen Verdienste von den Mitgliedern noch einmal gewürdigt wurden, Klaus Andrae.
Text: Dr. Rainer Reinecke
Fotos: Klaus Andrae
Im „Alten Krug“ in den Weinbergen steht nun eine erste Leihgabe eines anderen Bauernmuseums. Das vielen Besuchern bekannte Kinderbett, welches im Alten Krug zu sehen war, ist 2009 an den Besitzer zurückgegangen und das schmerzte die Heimatfreunde sehr. Im Schlepziger Bauernmuseum standen zwei gleichartige Bettchen auf dem Speicher. Kinderbetten sind ja eigentlich auch ein „Saisonartikel“. Heute, in Zeiten des Überflusses, wird selten etwas geborgt oder geliehen. Alles muss neu sein oder auch aus der 2.Hand. Wir haben nun den Versuch gewagt zu borgen und es ist uns gelungen.
Das liebevoll gearbeitete Bett wird bis Mai 2011 seinen Platz im „Alten Krug“ in den Zossener Weinbergen haben.
Hier erfahren Sie mehr über das Bauernmuseum in Schlepzig
Kontakt:
Tel.: 035472 225
Fax: 035472 64024
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Text und Foto: Dr. Rainer Reinecke
Archäologie bei Rathaus, Burg und "Oberlaubenstall"
Die Vorsitzende des Heimatvereins, Karola Andrae, im Gespräch mit Dietmar Kurapkat, TU Berlin (l) und Archäologe Ulrich Wiegmann (r) |
Die Organisatoren des Heimatvereins hatten nicht nur wegen der Witterung, sondern auch wegen der mehr als sechzig Besucher gut daran getan, zu der Veranstaltung "Keller - Brunnen - Palisaden. Archäologie bei Rathaus und Burg" nicht in den Alten Krug, sondern im Gemeindesaal der evangelischen Kirche einzuladen. Während der Archäologe Ulrich Wiegmann, der als Archäologe alle Baumaßnahmen in Zossen begleitet, über interessante Funde beim Bau des Rathausparkplatzes und des Burgspielplatzes im Jahre 2009 berichtete, informierte Dietmar Kurapkat von der TU Berlin über das Jahrgangsprojekt Oberlaubestall in der Berliner Straße 9.
Das nunmehr bereits 15. Neujahrskonzert mit den Musikern von World Brass (Weltblech) war erneut ein Ohrenschmaus für alle Zuhörer, wenn die Ohren sich vielleicht auch in moderne Töne erst einhören müssen.
Unter welchem Motto das diesjährige Konzert stand, müssten die Veranstalter, also unser Heimatverein und die evangelische Kirchengemeinde für die Geschichtsbücher untereinander noch klären.
Denn im Gemeindebrief "Dezember 2009, Januar 2010" wird das Musikerlebnis unter dem Motto "Chansons and Shark Bites" angekündigt, während die Märkische Allgemeine das Motto " „Der Haifisch, der hat Zähne“ kundgetan hatte.
Welches Motto auch immer, Töne aus der Dreigroschenoper, die Brahmssche Rhapsodie op. 119 sowie die Variationen über Amerika (The Variations on America) von Charles Ives wurden beiden gerecht.
Text: Dr. Rainer Reinecke, Foto: Klaus Andrae