Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

forschen-sammeln-präsentieren

2002 12 15 01 2002 12 15 02

Wenn Ursula Pitschke, die "Märchentante" in den Alten Krug kommt und in diesem Ambiente Märchen erzählt, dann ist immer ein volles Haus garantiert. Gespannt lauschen die Kinder dem "Es war einmal ..." was meist harmlos anfängt, mittendrin fast böse wird und am Schluss doch gut endet.

Plakate: Archiv: Dieter Frambach

zurück zu Chronik

logo hvVor zehn Jahren gründeten 27 Bürger den Heimatverein "Alter Krug". Zum 10. Jahrestag lassen sich die Ziffern genau umdrehen. 72 Mitglieder zählt inzwischen der Heimatverein. Und bereits mit 10 Jahren hat er mit dem Schulmuseum auch ein Kind bekommen. Bereits am 25. April 2002 nahm Heidi Borchert den 10. Jahrestag zum Anlass für einen ausführlichen Artikel in der Märkischen Allgemeinen.

Unter der Überschrift:

Das Bewusstsein für die Geschichte muss reifen - Der Heimatverein Alter Krug in Zossen feiert im Oktober dieses Jahres seinen zehnten Geburtstag

schreibt sie:

" ‘Man muss wohl erst ein bestimmtes Alter erreicht haben, um sich für die Heimatgeschichte zu interessieren’, resümiert Klaus Voeckler, Gründungsmitglied des Zossener Heimatvereins Alter Krug. ‘Das Geschichtsbewusstsein reift bei vielen offensichtlich erst im fortgeschrittenen Alter’, vermutet der Lehrer. Nein, es seien nicht wirklich Nachwuchssorgen, die die 72 Vereinsmitglieder, allesamt in der Mitte des Lebens stehend, bewegen. Eher die leise Sorge, dass sich Kinder und Jugendliche so wenig für Historisches zu interessieren scheinen.

Im Oktober werden es zehn Jahre, dass es den Heimatverein gibt. Seine Gründung, so Klaus Voeckler, hatte ein Vorspiel: ‘Unser Mitglied Dieter Frambach kümmerte sich seit Anfang der 80er Jahre aufopferungsvoll um unseren Namensgeber, den Alten Krug in den Zossener Weinbergen.’ Das Fachwerkhaus im Stil des Bauernbarock zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Seit dem Tod der letzten Besitzerin 1982 war es zusehends dem Verfall preisgegeben. Zwar kam es Mitte der 80er auf die Kreisdenkmalliste und erhielt ein neues Rohrdach. Aber das war es dann auch. ‘Dank Dieter Frambach, der immer wieder am Haus werkelte und die gröbsten Schäden abwenden konnte, haben wir es heute geschafft, ein wertvolles historisches Denkmal zu erhalten, darin ein kleines Museum mit wechselnden Ausstellungen einzurichten, Veranstaltungen stattfinden zu lassen und unserem Verein eine Heimstatt zu geben’, so Uwe Stuck, der Vorsitzende des Heimatvereins..."

Der ganze Artikel - das Online-Archiv der MAZ ist leider nicht mehr verfügbar.

zurück zu Chronik

2002 09 27 01Nach Zossen angereist Dr. Michael Höllwarth vom Museumsverein Messel e.V. Dr. Höllwarth gehörte zu jenen Paläontologen, die viele der fossilen Schätze der Grube Messel mit geborgen haben. In der Ausstellung im "Alten Krug" waren einige dieser Schätze zu sehen.

2002 09 27 01
Dr. Höllwarth (links)

Zum Vortrag selbst hatte Dr. Höllwarth weitere Exemplare aus dem Museum Messel vorgestellt.

Siehe auch Ausstellung von Fossilien aus der Grube Messel.

Zum Heimat- und Museumsverein Grube Messel.

Plakat und Foto: Archiv Dieter Frambach

zurück zu Chronik

So kündigt die Märkische Allgemeine die Veranstaltung an:

Ein Film über Kraniche in der Region

2002 09 13 01ZOSSEN Zur Vorführung des Films „Kraniche am Dergischower See“ lädt am Freitag um 19 Uhr der Heimatverein Alter Krug in den „Alten Krug“ Zossen ein. Gerhard Kretlow hatte den Streifen in der Umgebung von Zossen über zirka drei Jahre gedreht. Er sagt: „Mit der Biologie der Tiere muss man vertraut sein und sich einfühlen können.“ Ganze Nächte verbringt Kretlow gut getarnt in Verstecken, um mit seiner Videokamera alles einzufangen. Gerhard Kretlow begann schon als 15- bis 16-Jähriger mit dem Fotografieren und mit 20 Jahren zu Filmen, fügte seinen Werken Texte und Musik hinzu. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet. MAZ
 
Plakat: Archiv Dieter Frambach
 

2002 09 08 01So berichtet die Märkische Allgemeine in ihrer Ausgabe vom 10.09.2002 über diesen Tag:

Vom Klöppeln und Holz bearbeiten Tag des offenen Denkmals im Alten Krug

"SIEGLINDE SCHULZE
ZOSSEN Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag hatten die Mitglieder des Heimatvereins Zossen im Alten Krug alle Hände voll zu tun, um die vielen Museumsbesucher im Haus herumzuführen und im Hofgarten mit leckerem selbstgebackenem Kuchen zu bewirten.

Im Laufe des Tages konnten weit über hundert Besucher gezählt werden. Die Mitglieder und Gäste saßen bei herrlichem Sonnenschein beieinander und lauschten dem Keyboardspieler Heinz Taeuber und der königlich-preußischen Blasmusik Lichtenrade.

Die sieben Blasmusikanten passten mit ihren alten preußischen Uniformen mit Pickelhauben vorzüglich zu dem schilfbedeckten Fachwerkbau. Rudi Freiwald demonstrierte in der schwarzen Küche auf anschauliche Weise mit brutzelnden Würstchen in der Pfanne wie anno dunnemals gebraten wurde. Die Rauchschwaden zogen bis in die gemütliche Stube, in der Margot Bolduan und einige Frauen fleißig klöppelten.

Weiterlesen: 2002-09-08 Tag des Offenen Denkmals

2002 08 27 01Klaus Voeckler führte über das Burggelände von Zossen. Die Besucher erfuhren vieles über die Herren von Torgow, über den Notausgang der Burg, Über Türme, die hier einst standen, über die Wehranlagen der Burg, das Torhaus und das sogenannte Zossener Schloss. Wer bisher an keiner diese Führungen teilnehmen konnte oder das gehörte nochmals nachlesen möchte kn dies gern tun. Über Die Edlen von Torgow - Herren auf Burg Zossen schreibt Klaus Voeckler ausführlich in dem vom Heimatverein herausgegebenen Publikationen "Zossen ein märkisches Städtchen",1996, S 31 bis 44 und über die Burg in "Unser Zossen - Kulturhistorische Wanderungen durch die Stadt", 2008 S. 181 bis 187.

Foto: Dr. Rainer Reinecke

zurück zu Chronik

2002 06 15 01Erst ein Jahr vor dieser Ausstellung wurde mit Hilfe der Geophysik und einer Forschungsbohrung nachgewiesen, dass die Grube Messel, heute ein stillgelegter Tagebau, vor etwa 47 Millionen Jahren ein Maarkratersee war. In diesem See tummelten sich offensichtlich viele Lebewesen, welche die Forscher heute als Fossilien bergen. In der Zeit des Eozän entwickelten sich die Säugetiere, also im weitesten Sinne unsere Vorfahren. Bis zum Urmenschen vergingen dann doch noch so 44 Millionen Jahre.

Wegen der gut erhaltenen und vielfältigen fossilen Funde erklärte die UNO 1995 die Grube Messel zum Weltnaturerbe.2002 06 15 01

Fundstücke aus der Grube Messel in Zossen, das war schon ein Ereignis nicht nur für Fossilsammler, sondern für alle Naturfreunde.

Informationen: Grube Messel

zurück zu Chronik

Archäologen stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit im "Alten Krug" vor

2002 06 07 01In ihrem Artikel unter der Überschrift: " ‘Zossener’ gab’s schon 778 vor Christus - Reges Interesse bei Vortrag zu Grabungen in der Stadt"
in der Märkischen Allgemeinen vom 11. Juni 2006 berichtet Susanne Wölfe-Fischer über den Vortrag:

"Der Bau der Zossener Zentrumsumgehung bietet anhand der sie begleitenden archäologischen Maßnahmen Gelegenheit, Einblick in das sonst verborgene Vorleben der Stadt zu bekommen und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Olaf Fabian von der Gesellschaft für archäologische Denkmalpflege in Berlin war zeitweilig mit den Grabungsarbeiten beauftragt. Der Archäologe referierte am Freitagabend im Alten Krug in den Zossener Weinbergen über die Ergebnisse seiner Tätigkeit und bezeichnete die Stadt als ‘komplett archäologisches Denkmal’. Ein Denkmal, das durch alles was verlegt wird auch entsprechend Zerstörung findet. Einige Holzpfähle, die für das Verlegen einer Wasserleitung entfernt werden mussten, wurden vom jetzigen Grabungsleiter Ullrich Wiegmann an den Heimatverein übergeben. Um sie vor dem Verfall zu retten, werden sie mit Zuckerwasser, soweit mit diesem Verfahren möglich, aufwändig konserviert. Die Grabungen wurden in einer Tiefe von wenigen Zentimetern bis vier Metern durchgeführt und brachten meist mittelalterliche und neuzeitliche Funde zu Tage, allerdings mit deutlichen Ausreißern'

Weiterlesen: 2002-06-07 Archäologie in Zossen

2002 05 04 01Die Vogelstimmenwanderung 2002 war wieder für alle Teilnehmer ein Erlebnis. Nicht nur den Vogelstimmen wurde gelauscht, sondern auch den Jagdhörnern und dem knisternden Feuer beim Stockwurstbraten.

2002 05 04 02 2002 05 04 03

Fotos: Archiv Verein

zurück zu Chronik

2002 04 25 03Das Schulmuseum Zossen wurde am 25. April 2002 eröffnet. Die Initiative zur Einrichtung dieses Schulmuseums ging von Frau Gudrun Haase, einer Lehrerin im Ruhestand, aus. Es gelang ihr, gemeinsam mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen der Dabendorfer Schule, die sich im Lehrer-Senioren-Klub zusammenfanden, eine interessante Ausstellung über die Schulgeschichte aufzubauen. Alles zum Schulmuseum unter Menüpunkt Schulmuseum.

zurück zu Chronik

 Lichtbildervortrag
2002 03 30 01Wenn von "Der Teltow" die Rede ist, ist das zwischen 45 und 60m über dem Meeresspiegel liegende Eiszeitplateau, einzelne Erhebungen ragen auch darüber hinaus, gemeint. In der, vor allem durch die Weichseleiszeit vor rund 20 000 Jahren geprägten Landschaft finden sich weite Ebenen ebenso wie Hügel, Felder und Wälder, wenige Seen, die aber sehr reizvoll und viele Naturschutzgebiete. Der Referent, Heimatforscher Hubertus Mommert, beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Landstrich.

Genaue Grenzen hat dieses Landschaftsgebiet nicht.

Hubertus Mommert hat dieses Gebiet mehrfach durchstreift und schrieb damals über sich selbst:

"Aufbauend auf meine beruflichen Erfahrungen (über Jahrzehnte in verantwortlichen Funktionen in der Forstwirtschaft tätig; Anm. Verfasser) und der angeborenen Heimat- und Naturverbundenheit habe ich mich, nach zwei Herzinfarkten und der darauf folgenden Rehabilitation, mehr und mehr heimatkundlich beschäftigt. Natur und Umwelt waren mir aus meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit bekannt.

Weiterlesen: 2002-03-30 Hubertus Mommert: Der Teltow

2002 01 04 01Schirmherr in diesem Jahr: Lothar de Maiziere

Arno Neumann leitet seinen Bericht in der Märkischen Allgemeinen vom 07.01.2002 mit der Frage ein, was denn Wien und Zossen gemeinsam hätten und kommt zu dem Schluss: "Aber da ist das Neujahrskonzert, traditionsreich bei beiden, wenn das in Wien auch ein paar Jährchen schon länger läuft. Traditionsreich auch die Orchester: dort die frauenresistenten Wiener Philharmoniker, hier Weltblech mit hervorragenden Solistinnen und einem das Programm profilierenden Orgelpart.

Weiterlesen: 2002-01-04 Neujahrskonzert

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.