Zum 12. April 2024 hatte uns Ullrich Wiegmann zu seinem 20-jährigen Geschäftsjubiläum nach Berlin eingeladen.
Als „Haus- und Hof-Archäologe“ begleitete er die umfangreichen Ausgrabungen in der Zossener Innenstadt und im Dabendorfer Schulcampus.
War er zuerst nur als Angestellter einer Firma für Zossen tätig, ging er dann in die Selbständigkeit über, die nun schon viele Jahre anhält. Der Heimatverein hat seit langem gute Kontakte zu ihm. Seinen Untersuchungen verdanken wir unter anderem die Feststellung der Lage der Stadttore, der Größe des historischen Marktplatzes, die Entdeckung vieler Brunnen und der überlagernden hölzernen Straßenbeläge in der heutigen Innenstadt. 2009 wurde der Archäologie Wiegmann der Denkmalpflegepreis Teltow-Fläming für die archäologischen Untersuchungen an der Mittelalterlichen und Neuzeitlichen Burg Zossen verliehen (Info: Internetseite der Archäologie Wiegmann).
Bei vielen interessanten Vorträgen berichtete er über die Bedeutung seine Funde für unsere Stadt. Zum Stadtjubiläum 2020 bereitete er dazu eine fundierte Ausstellung im „Alten Krug“ vor und es gab eine Führung zur „Burg“ Zossen.
"Archäologische Details wie die Zwingeranlage mit dem Vorburggraben und der geschwungene Brückenverlauf" sind im Burgmodell von Thomas Krause (Zossen) berücksichtigt worden; dies ist jetzt im Burgmodell als wichtiger und markanter Bestandteil der Feste gewürdigt. (siehe Begleitheft: Die Burganlage von Zossen - Versuch einer Konstruktionsbeschreibung, von Thomas Krause, Zossen 2023)
Zum Geschäftsjubiläum überreichte der Heimatverein Herrn Ullrich Wiegmann ein limitiertes kleines Modell des Reliefs für den Schreibtisch, welches Thomas Krause mit GOLEM hergestellt hat.